Ratgeber Burnout Syndrom

Informationen für Betroffene und Interessierte

Burnout-Syndrom

Der Begriff „Burnout“ kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie „ausgebrannt“. Er wurde Mitte der 1970er Jahre von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger eingeführt. Menschen, die an einem Burnout-Syndrom leiden, sind emotional und körperlich meist sehr erschöpft und ihre Leistungsfähigkeit ist, besonders im fortgeschrittenen Stadium des Syndroms, stark beeinträchtigt. Hält diese „Abgeschlagenheit“ mehrere Monate an, so kann sie ein Indiz für ein Burnout-Syndrom sein.

Weitere Merkmale sind unter anderem eine negative Grundstimmung des Betroffenen im Allgemeinen aber auch gegenüber seinen Mitmenschen. Das Burnnout-Syndrom kann jeden treffen, unabhängig von Alter und sozialem Status. Es tritt jedoch vermehrt bei Personen auf, die eigentlich besonders leistungsfähig und zielorientiert sind oder in Pflegeberufen arbeiten. Zu diesen Gruppen gehören z. B. Manager, Ärzte, Pflegekräfte, Erzieher und Lehrer.

Das Burnout-Syndrom ist kein anerkanntes Krankheitsbild. Oft liegen andere Krankheiten wie z. B. Depressionen ei einem Burnout-Syndrom zu Grunde. Aus diesem Grund sollten die oben genannten Merkmale für eine Diagnose von einem Facharzt genau abgeklärt werden. Das Burnout-Syndrom verläuft oft in mehreren Stufen. Diese werden jedoch von verschiedenen Fachleuten unterschiedlich definiert, sodass keine einheitliche Definition vorliegt. Sicher ist, dass die Betroffenen vor Eintritt der Erschöpfung besonders engagiert und „arbeitswütig“ sind. Der weitere Verlauf kann neben den psychischen Symptomen auch körperliche Beschwerden mit sich bringen. So können Kopf- oder Gliederschmerzen, Schwindel und Konzentrationsstörungen auftreten. Hinzu kommt die Unfähigkeit, sich zu erholen.

Ulrike Ibold

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